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Kurzchronik unseres Ortsverbandes

Der Anlass zur Gründung einer DLRG-Ortsgruppe in Regensburg war der Tod von zwei Menschen im alten Hafen im Sommer 1920. Die Gründungsurkunde wurde dann am 2. Mai 1921 unterschrieben.

Durch die schwierigen Umstände der damaligen Zeit kam es zu keiner weiteren Entfaltung der Ortsgruppe. Erst als 1925 der Dachverband eine neue Satzung und neue Ausbildungsbestimmungen erlassen hatte, wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Mit der Kapitulation im 2. Weltkrieg 1945 existierte auch die DLRG als Verband nicht mehr.

Nach dem Krieg...

wurde die Regensburger Ortsgruppe erst 1954 wieder neu aufgebaut. Die erste feste Wachstation wurde im selben Jahr durch Eigenleistung am Regen auf dem Gelände der Turngemeinde Walhalla errichtet. Da diese im Jahre 1961 durch einen herunterstürzenden Ast einer alten Ulme zerstört wurde, baute man eine ehemalige KFZ-Garage am Unteren Wöhrd zum Vereinsheim um. In dieser Zeit lagen die Schwerpunkte bei der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung im Hallenbad. In den Sommermonaten wurden Wachstationen an Naab und Regen betreut. Ab dem Jahre '71 wurde im Ortsverband mit der Ausbildung von Tauchern mit Presslufttauchgeräten begonnen. 1974 wurde der erste Rettungszug, bestehend aus einem VW-Bus und einem Motorrettungsboot, in Dienst gestellt.

In den folgenden Jahren wurde die technische Ausstattung des Ortsverbandes stetig erweitert. Immer mehr Stützpunkte wurden gegründet.1978 zählte der Kassenwart über 1.000 Mitglieder. Durch die gute technische Ausstattung musste 1979 eine neue Unterstellmöglichkeit in Form einer Gerätehalle auf dem Gelände am Unteren Wöhrd erbaut werden. Bis zum Jahre '80 betreute die DLRG acht Stützpunkte. Ab 1980 war durch die Ausstattung mit Funkgeräten eine Anbindung an die Rettungsleitstelle Regensburg möglich. In den nachfolgenden Jahren wurden die Stützpunkte in den städtischen Bädern wieder aufgelöst, da die Stadt diese Aufgabe selbst übernahm.

Die Schließung des Regensburger Hallenbades wegen Renovierung  1989, stellte den Verein vor ein großes Problem: es war keine Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeit mit entsprechender Kapazität vorhanden. Durch gute Kontakte zur Bundeswehr konnte dann nach relativ kurzer Zeit im Hallenbad der Nibelungenkaserne die Ausbildung in beschränktem Umfang wieder aufgenommen werden.

1989/90 mussten die Stützpunkte Roither See und Schwetzendorfer Weiher wegen Mangel an freiwilligen Helfern aufgegeben werden. Als im Frühjahr 1991 das städt. Hallenbad wieder seine Pforten öffnete, kehrte die DLRG dorthin zurück und nahm ihre "normale" Ausbildungsarbeit wieder auf.

Ein einschneidendes Ereignis war der Einsturz unserer Gerätehalle im Dezember 2010. Es sollte fast drei Jahre dauern, bis alle Hürden für die Neuerrichtung einer Halle genommen werden konnten. Die räumliche Trennung zwischen unserer Wache (Vereinsheim) und der Unterstellmöglichkeit für unsere Fahrzeuge und Materialien stellte eine Belastung für die Kameradinnen und Kameraden dar. Nicht nur, dass alle Einsätze nun wesentlich mehr Zeit in Anspruch nahmen, auch die Wartung der Geräte wurde zeitweise zur Herausforderung.
Aber auch in dieser Zeit liefen die Ausbildung und der Wachdienst weiter!

Ermutigt vom Neuaufbau der Gerätehalle viel im Jahre 2016 die Entscheidung auch das Vereinsheim neu zu Errichten. Überlegungen einer Sanierung wurden nach der Analyse der Bausubstanz schnell verworfen.
Mit großen Anstrengungen sowohl auf der finanziellen Seite als auch durch viele Mitglieder des Ortsverbandes konnte das neue Wasserrettungszentrum im Juli 2017 eröffnet und seiner Bestimmung übergeben werden.
Dem Ortsverband Regensburg und der Region steht damit ein modernes und zeitgemäßes Gebäude für die Aus- und Fortbildung, der Begegnung und der Verwaltung zur Verfügung.

Im Jahr 2018 ergab sich die Möglichkeit mit Hilfe der EU-Leader Förderung und weiterer Förderer, wie z.B. dem Verein für Naherholung im Raum Regensburg e.V., unseren Standort am Guggenberger See mit einer zeitgemäßen Wasserrettungsstation aufzuwerten. Der Bau begann im Frühjahr 2019 und erstreckte sich über ein Jahr. Das Corona-Pandemie-Jahr erschwerte die Fertigstellung und leider auch die offizielle Übergabe an unsere Helfer. Da in diesem Jahr wegen der Pandemie eine hohe Frequentierung des Naherholungsgebietes erwartet wurde, haben unsere Mitglieder nach den ersten Lockerungen der Kontaktbeschränkungen nach dem Lockdown den Mai und Juni genutzt, um die Station ab Juli fit für die Wachsaison zu machen.

In den Corona-Pandemie-Jahren 2020 bis Ende 2022 lief der Ausbildungs- und Trainingsbetrieb so gut es ging mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen und Auflagen weiter. Wir haben jede Möglichkeit genutzt unseren Auftrag zu erfüllen.
Im Bereich Einsatz haben Mitglieder des Ortsverbandes die Stadt Regensburg in deren Test- und Impfzentrum unterstützt. Der Wachdienst und auch die Einsatzbereischaft der Schnelleinsatzgruppe wurde ununterbrochen aufrecht erhalten.
Zum Glück haben die meisten unserer aktiven Mitglieder über diese fast drei Jahre dem Ortsverband die Treue gehalten und wir mussten keinen Mitgliederrückgang verzeichnen.

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